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Franco Cogoli

Franco Cogoli verbindet seit jeher seine Leidenschaft für das Reisen mit der Fotografie, die er zu seinem Beruf gemacht hat. Seit 2000 arbeitet er mit einigen der wichtigsten Zeitungen in den Bereichen Natur, Städte und Landschaften, sowie Essen und Wein zusammen. Als langjähriger Mitarbeiter unserer Partneragentur Simephoto trug er u.a. auch zur Erstellung einiger redaktioneller Projekte bei. Dank der Lage im Herzen des Trivenetos kann er die wichtigsten Touristenziele der Region wie die Dolomiten, die Lagune von Venedig, das Po-Delta, den Gardasee und die wichtigsten Kunststädte Venetiens schnell erreichen. Sehen Sie hier eine kleine Sammlung von Franco Cogolis Arbeiten.
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Marco Simoni

Manchmal geht es beim Fotografieren nicht nur um außergewöhnliches Licht, sondern auch darum, einzigartige Verhaltensweisen der Motive zu finden. Das habe ich auf Sea Lion Island gefunden: eine abgelegene Insel, die ein Teil der Falklandinseln ist. Ein ganz besonderer Ort auf diesem Planeten, wo Wildtiere noch nie gejagt wurden und man völlig auf die Anwesenheit des gefährlichsten Raubtiers vertraut: des Menschen. Hier ist der Kontakt mit der Natur intensiver und enger als irgendwo sonst auf der Welt. Pinguine, See-Elefanten, zahlreiche Vögel und sogar die gefährlichen Seelöwen fliehen beim Anblick der farbenfrohen Zweibeiner in ihren Windjacken nicht, sondern beobachten Neuankömmlinge neugierig. Der Strand wird hier schon früh überfüllt. Zum Glück nicht von Touristen, sondern von wilden Tieren. Ein wirklich magischer Ort, an dem Sie viele unerwartete Begegnungen erleben und auch die einzigartige Aussicht auf Eselspinguine beim Surfen auf den Meereswellen genießen können. Hier sehen Sie Sea Lion Island fotografisch eingefangen von Marco Simoni.
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Günter Gräfenhain

Als Junge in der Nähe von Bremerhaven und der Nordseeküste aufgewachsen, hat mich von meiner Kindheit an die Transatlantikschiffahrt und die Schönheit der damaligen Oceanliner fasziniert. So war für mich ein Höhepunkt meines Lebens, für mehrere Jahre als Bordfotograf auf dem ersten Fernsehtraumschiff, der norwegischen Vistafjord  arbeiten zu können. Ansporn genug, viele schöne Teile der Welt, die ich dabei kennenlernen konnte, so optimal wie möglich im Bild festzuhalten. Schwachstelle war damals die kurze Liegezeit in den Häfen, die spannende Lichtverhältnisse zum Fotografieren früh morgens und abends nur sehr selten zuließ. So gab es nach Beendigung der Seefahrtzeit einen enorrnen Nachholbedarf, all diese erlebten Schönheiten erneut anzusteuern und dort u.a. die entsprechenden Lichtstimmungen abzuwarten. Allerdings galt meine besondere Faszination Reisezielen, wie z.B. Myanmar und China. Im Laufe der Jahre wurde mir dann bewußt, wie nah doch auch das Gute liegt und inzwischen sind mir neben Deutschland die Länder Italien, Schweiz und Norwegen besonders ans Herz gewachsen und eine fotografische Herausforderung. Neben vielen herrlichen Plätzen in Italien zieht es mich vor allem im Winterhalbjahr nach Venedig. Jedesmal wenn ich dort bin, habe ich das Gefühl, angekommen zu sein und auf andere Reise- und Fotoziele verzichten zu können. Stimmungen und Kulissen mit besonderem Licht gibt es dort in einer Vielzahl, dass die Kamera immer parat sein muss. Und wenn an Föhntagen hinter der Stadt die Alpenkulisse bei goldener Abendsonne oder in der Dämmerung auftaucht, ist das Glücksgefühl des Fotografen vollkommen. Sehen Sie hier eine kleine Auswahl an persönlichen Favoriten von Herrn Gräfenhain.
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Heidi Bollich

Mein Schwerpunkt in der Fotografie liegt in der Tierfotografie, aber auch mit den Themen Pflanzen, Landschaften und gelegentlich auch Menschen befasse ich mich gerne. Bei der Fotografie von Katzen und Hunden möchte ich das Wesen, den Charakter und ihre speziellen Eigenarten auf dem Foto festhalten. Ich bin bei allen Lebewesen immer auf der Suche nach dem besonderen Moment, wo sie mir ihren schönsten Ausdruck schenken. Katzen fotografiere ich grundsätzlich nur in ihrer eigenen Umgebung, da sie mir in ihrem Zuhause einfach mehr anbieten und sich geben wie sie sind. Da nie vorhersehbar ist, was mich bei diesen Fototerminen erwartet, muss oftmals improvisiert werden und es verlangt an Flexibilität. Bei Hunden ist das Ganze um einiges unkomplizierter, da spezielle Treffpunkte, wie Studio, Wald, am Strand oder auch zuhause im heimischen Garten vereinbart werden können. Auch Blumen, die Vielseitigkeit und Schönheit der Natur nehme ich sehr gerne mit meiner Kamera auf und versuche dem Betrachter meiner Fotos, die Stimmung durch den Anblick weiterzugeben. Sehen Sie hier einige persönliche Favoriten von Frau Bollich.
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Udo Bernhart

Geboren 1956 in Bozen, Südtirol, lebt Udo Bernhart seit mehr als 40 Jahren in Frankfurt – für den freien Fotografen und Fotojournalist das Tor zur Welt. Vom nahegelegenen Rhein-Main-Flughafen aus kann er beinahe jede Destination der Welt in weniger als 30 Stunden erreichen. Seine große Leidenschaft ist die Reportage und die Suche nach immer neuen Themen. Er hat sein Leben der Fotografie gewidmet. Seine Bilder und Reportagen werden in nationalen und internationalen Magazinen sowie Zeitschriften veröffentlicht. Bis heute hat er an die 160 Bücher, Bildbände und Reiseführer fotografiert. 2003 und 2014 erhielt er auf der Frankfurter Buchmesse den ENIT-Preis für das beste Reisebuch über Italien. Neben der Reportage-Fotografie arbeitet er auch für diverse internationale Unternehmen, Fluggesellschaften und Tourismusorganisationen. Seine Bilder werden in verschiedenen Fotoausstellungen gezeigt, unter anderem in der renommierten Leica-Fotogalerie im Kamerawerk in Wetzlar. 1996 erhielt er die Auszeichnung für die beste Einzelausstellung durch den Deutschen Verband für Fotografie. Sehen Sie hier eine kleine Auswahl an Bildern von Udo Bernhart.
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Sailer Images

Seit 30 Jahren sind wir auf der ganzen Welt unterwegs, um die schönsten bekannten, aber auch unbekannten Naturschätze mit unserer Kamera einzufangen; sei es eine atemberaubende Landschaft, eine seltene Pflanze oder ein Wildtier. Die Bilder, die uns am meisten am Herzen liegen, sind in der Regel mit einem besonders intensiven Naturerlebnis verbunden. Sei es dadurch, dass vielleicht der Ort schwierig zu erreichen ist, eine einmalige Lichtstimmung herrscht oder es sich um eine sehr spannende und berührende Begegnung mit einem Tier handelt. Besonders eindrücklich in Erinnerung geblieben ist uns, einen arktischen Winter im nördlichen Norwegen und Finnland mitzuerleben. Mystische Polarlichter über den arktischen Winterhimmel zucken zu sehen, ist ein beinahe religiöses Erlebnis. Die kurze Zeit, die die Sonne über den Horizont reicht, sorgt für magische Lichtstimmungen und die arktische Tierwelt im Überlebenskampf zu erleben beeindruckt tief. Ungewöhnliche Felsformationen und Canyons, die auf der ganzen Welt in unvorstellbaren Formen und Farben zu finden sind, begeistern uns auch. Oft sind sie schwer zugänglich, was das Naturerlebnis für uns noch intensiver macht.
Immer wieder bestaunen wir in Ehrfurcht die Schönheit der Natur in all ihren Formen.

Bestaunen Sie hier eine Zusammenstellung persönlicher Favoriten.

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Michael Breitung

"Ich bin immer auf der Suche nach besonderen Bildkulissen. In den letzten 10 Jahren habe ich dabei über 20 Länder bereist und viele besondere Momente eingefangen. In dieser Auswahl präsentiere ich einige meiner persönlichen Highlights. Die Fotos zeigen, was für mich Magische Landschaften sind: Landschaften in besonderem Licht, Landschaften mit faszinierenden Strukturen, Traumstrände, raue Küsten, Berge mit tiefen Tälern oder tosende Wasserfälle. Es sind Fotos, die zum Träumen einladen."

Sehen Sie hier die persönliche Auswahl von Herr Breitung.

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Martha Feustel

Ich erinnere mich noch sehr lebhaft an den Moment in meinem Leben, in dem die Fotografie zu meiner großen Begeisterung wurde. Diese Geschichte möchte ich gerne mit euch teilen. Alles begann mit einem Ausflug zum Pragser Wildsee, den ich in jungen Jahren unternahm. Dort angekommen erwartete mich ein fesselnder Anblick des Wasserspiegels. Dieser Augenblick berührte mich so sehr, dass ich ihn gerne für immer festhalten und mit anderen teilen wollte. Die Idee, eine erfolgreiche Fotografin zu werden, die mit Ihren Werken andere Menschen bewegt, war daraus entstanden. Meine Leidenschaft gilt nach wie vor dem Wasser, egal ob Gebirgsbach, See oder Wasserfall. Ich probierte mich auch mit Freude an der Schwarz-Weiß-Entwicklung. Da ich mich aus eigener Kraft in die Spielereien der Fotografie einarbeitete und ausprobierte, entwickelten sich meine Fähigkeiten, Erfahrungen und das Wissen erst nach und nach. Meine jahrelange hauptberufliche Tätigkeit beim Bayerischen Rundfunk erbrachte mir zusätzlich hilfreiche Tipps, die ich in meiner Fotografie umsetzen konnte. Momentan interessiere ich mich auch für die Makrofotografie, die ich schon in der analogen Fotografie sehr mochte. Mein Motto lautet: Ich will mich dem hingeben, was ich in der Natur sehe und was ich dabei empfinde. Ich möchte eintauchen in die Stille und mich mit der Natur vereinen, besonders am frühen Morgen, wenn ein neuer Tag beginnt.  Die technischen Hilfsmittel machen mir das alles möglich: Sie verbinden mich mit dem Moment und der Natur und lassen einen Augenblick festhalten - für die Ewigkeit.

Sehen Sie hier wunderschöne Eindrücke aus der Natur, eingefangen von Martha Feustel.

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Martin Brunner

Ich arbeite seit über 20 Jahren bei der Firma Huber und habe dort im Postkarten- und Souvenirverkauf angefangen. Dadurch lernte ich die Seite der Fotografie aus Kundensicht kennen und habe mich sofort dafür interessiert, warum verschiedene Motive als Postkarten besser verkauft werden. Auch die technischen Details, wie zum Beispiel die beste Fotoauflösung für Postkarten haben mich fasziniert. So bin ich zum Ursprung der Postkartenmotive – der Fotografie gekommen. Da lag es nahe sich in der Abteilung Bildagentur umzusehen, eben über den Tellerrand schauen, wie es so schön heißt. Ich war und bin weiterhin immer wieder von den Bildern der großen weiten Welt beeindruckt. Es kam dann eins zum anderen und ich habe die ersten Fotografie-Versuche gewagt. Durch den Außendienst bin ich viel für die Firma unterwegs, also begann ich damit abends an schönen Orten Fotos zu machen. Vor allem die bayerischen Innenstädte und deren klassischen Postkartenmotive versuche ich immer wieder aus einer neuen Perspektive einzufangen. Zusätzlich habe ich auch mein privates Hobby, das Bergsteigen, mit dem Fotografieren verbunden. Es macht mir Spaß auf den Gipfeln und in der Natur die Atmosphäre in Fotos einzufangen. Eine Bergtour bei Sonnenaufgang auf der Soiernspitze war dabei ein sehr inspirierendes Schlüsselerlebnis und einer der Auslöser für die neu gewonnene Leidenschaft zu fotografieren. Mittlerweile versuche ich bei jeder Gelegenheit schöne Stimmungen fotografisch festzuhalten und habe deshalb bei fast allen privaten und beruflichen Trips meine Ausrüstung dabei. 

Hier entdecken Sie die Arbeiten von Martin Brunner.

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Andreas Vitting

Als Huber Images mich nach meinen Lieblingsbildern und einigen Zeilen dazu fragte, wusste ich zunächst nicht, was ich antworten sollte und kam ins Nachdenken.  Eigentlich will ich ja einfach nur schöne Bilder machen - von Landschaften, geschichtsträchtigen Orten und eindrucksvollen Bauwerken. Mich fasziniert all die Schönheit, die uns umgibt und ich versuche sie - so gut ich kann - in Bildern festzuhalten. Die alte, knorrige Eiche in der Feldflur, die landschaftsbeherrschende Burg, moderne und alte Architektur, das Gipfelkreuz, das mich an Caspar David Friedrich denken lässt... und Wälder, nebelverhangene, lichtdurchflutete Wälder. Besonderes Augenmerk lege ich auf eine ausgewogene Bildkomposition - ich mag Fotos, die Ruhe ausstrahlen und aufs Wesentliche reduziert sind. Ich betrachte es als großes Privileg, diesen Beruf ausüben zu können und genieße es sehr, viel draußen zu sein, spartanisch im Kleinbus zu leben, Deutschland und Europa auf der Suche nach Motiven zu durchstreifen und ihnen schließlich in der Bildbearbeitung den letzten Feinschliff zu geben. Es freut mich, wenn ich mit meinen Bildern den ein oder anderen Betrachter erreiche und vielleicht sogar einen kleinen Beitrag für einen sensiblen Umgang mit unserer Natur und unserem kulturellen Erbe leisten kann. Denn oft genug kommt man mit der Kamera zu spät - wie schnell zerschneidet eine neu gebaute Umgehungsstraße die gewachsene Kulturlandschaft, wird ein jahrhundertealtes Ortsbild durch rücksichtslose Neubauten entstellt, fällt ein liebgewordener Baum dem Sturm oder gar der Säge zum Opfer. So manches Motiv in meinem Portfolio ist heute schon für immer verschwunden. Und damit sind wir bei meinen Lieblingsbildern. Es sind Fotos, bei denen sich alles zusammenfügt - ein starkes Motiv, besonderes Licht und mein geliebter Nebel. Bilder, die nicht planbar und auch nicht ohne Weiteres wiederholbar sind. Manchmal ist es ganz einfach und man ist durch Zufall zur richtigen Zeit am richtigen Ort und manchmal ist man schon mehrmals vergeblich in dunkler Nacht mit voller Ausrüstung kilometerweit bergauf zum Motiv marschiert, bis endlich die Bedingungen passten. Diese Momente sind es, die mich staunen lassen und stets aufs Neue antreiben. Es gibt so viele Motive, die ich noch nicht im besten Licht „erwischt“ habe! Grund genug, den inneren Schweinehund zu überwinden und immer wieder in aller Frühe auf Bilderjagd zu gehen.

Andreas Vitting fotografiert seit 1998 und arbeitet seit 2006 als freier Fotograf. Seine besten Bilder präsentiert er bei HUBER IMAGES.

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Bernd Grundmann

Als Kind erhielt ich aus dem Nachlass einer Urgroßtante eine Boxkamera. Die wollte keiner haben. Die Einstellungen an dieser Kamera beschränkten sich auf einen Schieber mit drei Blendenöffnungen und einen mit drei Linsen zur Entfernungseinstellung. Trotzdem war ich von diesem einfachen "optischen Gerät" sehr angetan und habe einige Rollfilme damit belichtet. Wenn dann ab und zu ein stimmungsvolles Bild entstanden war, bei dem auch die Belichtung und die Schärfe stimmte, war ich begeistert. Bis ich mir meine erste Spiegelreflexkamera leisten konnte, dauerte es dann noch einige Zeit. Inzwischen hatte ich Interesse an den Bergen gefunden, wobei das Klettern eine wesentliche Rolle spielte. Das Fotografieren trat dann bei diesen sportlichen Betätigungen erst einmal in den Hintergrund. Das gemeinsame Interesse an den Bergen und am Fotografieren führte mich mit meiner Frau auf fast alle Erdteile, insbesondere nach Nordamerika. Die Antarktis fehlt uns jedoch noch. Als mir die Auflösung meiner Kleinbildkamera nicht mehr ausreichte, stieg ich auf das Mittelformat um. Erst mit dem Erscheinen der Canon EOS 5D Mark II habe ich schweren Herzens meine Mamiya in den Ruhestand versetzt. Durch meinen Wohnort in der Sächsischen Schweiz wurde diese ein besonderer fotografischer Schwerpunkt für mich. Meine Bilder von dieser Landschaft finden sich auf zahlreichen Kalendern und Postkarten sowie in verschiedenen anderen Druckerzeugnissen wieder. Bei unseren Reisen nach Nordamerika beeindruckten mich zunehmend die Felsformationen im Südwesten der USA. Ich bin immer wieder fasziniert, welche Farb- und Formenvielfalt Sandstein mit ein paar Farbpigmenten bei verschiedenen Lichtsituationen hervorbringen kann. Gleiches gilt für den Nationalpark Weiße Wüste in Ägypten, in der die Landschaft außerdem von weißen vielgestaltigen Kalksteinformationen gekrönt wird. Der besondere Reiz dieser Wüstenlandschaft besteht im Wechsel zwischen den geschwungenen Sanddünen, den hochaufragenden Sandsteinbergen und -türmen sowie den weißen Kalksteinskulpturen, welche je nach Sonnenstand in den verschiedensten Farben leuchten können. Es ist für uns immer wieder eine Faszination besonderer Art, in dieser Märchenwelt mehrere Tage lang unterwegs zu sein und den Sonnenauf und -untergang direkt vor dem Zelt zu erleben. Für eine Abwechslung sorgen bei diesen Touren außerdem die geschichtsträchtigen Oasen, die sich zwischen den verschiedenen Wüstenabschnitten befinden, mit ihren Moscheen, Minaretten und noch teilweise bewohnten Ruinenstädten.

Sehen Sie hier das gesamte Portfolio von Bernd Grundmann.

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Gunter Hartmann

Mein Einstieg in die professionelle Fotografie begann vor über dreißig Jahren mit Aufnahmen von meiner ersten Reise nach Namibia. Damals konnte ich nur ahnen, dass dieser Trip der Beginn einer intensiven Beziehung – nicht nur fotografisch - zu diesem Land werden sollte. Viele Reisen folgten von der unwirtlichen Penguin Insel im Süden bis zu den Ufern des Kunene an der Grenze zu Angola. Seit einigen Jahren bin ich Resident in Namibia und wohne im Winterhalbjahr auf einer Farm in der Nähe von Omaruru. Da ich noch etwas Farmmanagement bzw. Urlaubsvertretung bei befreundeten Farmern mache, kann ich mich neben der Arbeit intensiv der Fotografie in einer einzigartigen Natur widmen. Januar 2021 – im deutschen Programm des namibischen Rundfunks höre ich die Meldung: die Lilienblüte auf Farm Sandhof bei Maltahöhe beginnt. Da heißt es schnell reagieren. Eine Unterkunft wird besorgt, der 26 Jahre alte Land Rover gecheckt und dann geht es los auf die 700 km lange Strecke in den Süden. Es hat dieses Jahr sehr guten Regen in dieser Gegend gegeben und so steht eine ca. 700 ha große Senke zwanzig bis dreißig Zentimeter unter Wasser und sorgt für ein seltenes und einzigartiges Naturschauspiel. Fast eine Woche lang blühen in dieser Wasserfläche Lilien – ein Blütenmeer bis zum Horizont. Morgens verlasse ich noch im Dunkeln die Lodge, eineinhalb Stunden Fahrt über eine Rüttelpiste, um das frühe Licht ausnutzen zu können. Das Fotografieren im Wasser ist eine Herausforderung. Der Boden ist glitschig und ich „eiere“ mit der Nikon auf dem Stativ zwischen den Blumen herum, stets bedacht, nicht auszurutschen und im Wasser zu landen. Abends dann zurück als letzter Gast in der Lodge. Zum Glück hat der Farmer mir noch etwas vom Abendessen aufgehoben. Schauen Sie sich das Ergebnis an – ich denke, die Mühen haben sich gelohnt: Farm Sandhof. Die Regenzeit in Namibia ist für mich die fotografisch ergiebigste Zeit im Jahr. Es gibt dramatische Wolkenstimmungen, der Abendhimmel scheint an manchen Tagen zu brennen, Blitze zucken und Regenbögen überspannen die Landschaft. Da ist es für mich fast ein Heimspiel, weil ich oft die besten Locations auf den Farmen kenne und die fast täglich wechselnden Lichtstimmungen nutzen kann. In Deutschland sind meine fotografischen Schwerpunkte meine Heimat im Odenwald und Baden-Württemberg.

Hier sehen Sie das gesamte Portfolio von Gunter Hartmann.

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Hans-Peter Merten

Mein „Basislager“ ist ein kleiner Sechs-Seelen-Ort direkt an der Saar in Rheinland-Pfalz. Dieses idyllische Fleckchen ist auch mein Geburtsort. Von hier aus starte ich seit über 40 Jahren als Fotograf und Kameramann zu meinen Reisen, um die reizvollen, sehenswerten und interessanten Regionen unserer Erde zu dokumentieren. So wie z.B. der Aussichtpunkt Cloef mit dem wunderschönen Blick auf die Saarschleife bei Mettlach im benachbarten Saarland - nur etwa 15 Autominuten von meinem Wohnort entfernt. Diese Nähe verführt natürlich dazu, sehr oft in aller Frühe aufzubrechen, um die Morgenstimmungen und Sonnenaufgänge an diesem landschaftlichen Highlight einzufangen. Kein Tag ist hier wie der andere und die Natur zeigt sich in ihrer ganzen breiten Vielfalt während der vier Jahreszeiten. Mittlerweile habe ich mehrere hundert Aufnahmen zu diesem Motiv in meinem Archiv. Natürlich haben sich bei mir im Laufe der Jahre einige Lieblingsorte angesammelt, zu denen ich immer wieder gerne reise. In der Ferne hat es mir besonders der kanadische Westen mit seinen einzigartigen Rocky Mountains angetan. Über ein Dutzend Mal war ich dort schon unterwegs. In Europa haben meine Frau und ich unsere Lieblingsecke schon vor Jahrzehnten gefunden: die Landschaft um Pollença und das Cap Formentor im Norden Mallorcas. Hier fühlen wir uns schon fast wie zuhause und es gibt auch nach Jahren immer noch fotografisch und filmisch genug zu tun. Einen kleinen Spaß gönne ich mir alle paar Jahre: ich lasse mich für einen „Royal Photocall“ bei Veranstaltungen mit der Queen akkreditieren. Sei es bei den Highland Games im schottischen Braemar oder bei den Geburtstagsparaden Trooping the Colour in London. Während der Pandemie habe ich mich fotografisch sehr intensiv mit meiner näheren und weiteren Heimat beschäftigt. Dabei habe ich sehr schöne Motive entdeckt, die ich bisher noch nicht kannte, obwohl sie praktisch vor der Haustüre lagen. Trotzdem wäre es schön, wenn uns „Reisevögel“ in Europa und dem Rest der Welt bald keine Reisebeschränkungen mehr aufhalten würden.

Werfen Sie hier einen Blick auf die Arbeiten von Hans-Peter Merten.

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Heinz-Joachim Jockschat

Seit über 40 Jahren bin ich leidenschaftlicher Fotograf. Da ich im Ruhrgebiet geboren und aufgewachsen bin, liegt einer meiner fotografischen Schwerpunkte in dieser Region. Viele meiner Motive entdecke ich auf der „Route Industriekultur“ mit 27 Ankerpunkten, 17 Aussichtspunkten und 13 bedeutenden Arbeitersiedlungen. Gerne fotografiere ich dabei illuminierte Motive in der Dämmerung. Mein Ziel ist hierbei stets die genaue Balance zwischen Kunstlicht und noch vorhandenem Tagesrestlicht zu finden. Das Ergebnis ist ein plakatives Foto ohne größere leere schwarze Schattenbereiche. Die Motive können oft nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht werden. Ich bin meistens ca. drei Stunden zuvor schon am Ort und suche dann unterschiedliche Motive, versuche dabei auch durch die Wahl verschiedener Brennweiten ausgefallene Blickwinkel zu finden. Da ich immer ein Stativ benutze, kann ich später den Ausschnitt zentimetergenau ausrichten. Ich fotografiere ausschließlich im manuellen Modus. Wenn dann die Sonne auf- oder untergeht oder die Illumination genau richtig erstrahlt, kommt der Moment, den jeder Fotograf kennt: man ist eins mit seiner Kamera und seinem Motiv, arbeitet konzentriert und spürt eine innerliche Spannung und Freude, die man haben muss, um Fotograf zu sein. Und die Zeit vergeht dabei wie im Fluge. Aber es gibt im Ruhrgebiet nicht nur stillgelegte Zechen, Stahlwerke und Halden, sondern auch sehr viele grüne Oasen. Einige meiner Lieblingsorte sind das wunderschöne Ruhrtal sowie die unzähligen Burgen und Schlösser in dieser Region, die ich im besonderen Licht und zu unterschiedlichen Jahreszeiten fotografisch festhalte. Als Reisefotograf bin ich auch regelmäßig in Deutschland, Europa und in den USA unterwegs. Unter anderem standen die Externsteine in Nordrhein-Westfalen auf meiner Motivliste. Wie das Bild- Nr.: 20549297: „Externsteine bei Horn-Bad Meinberg im Morgenlicht“, entstanden ist, möchte ich Ihnen einmal genauer erläutern: Die Externsteine sind eine markante Sandstein-Felsformation im Teutoburger Wald und eine interessante Natursehenswürdigkeit Deutschlands, die unter Natur- und Kulturdenkmalschutz steht. Die Externsteine liegen im Gebiet der Stadt Horn-Bad Meinberg im Kreis Lippe. Darüber hinaus sind sie häufig Anfangs- oder Endpunkte für hervorragende Wanderungen, besonders beliebt ist die Wanderung zu dem ebenfalls bekannten Hermannsdenkmal. Aufgrund der Laubwälder war für mich der Herbst die bevorzugte Jahreszeit für einen Fotobesuch. Bei der Recherche im Internet sah ich sehr viele Ansichten von den Externsteinen; sehr selten war jedoch eine Aufnahme mit der Sonne im Foto. Mit den einschlägig bekannten Programmen überprüfte ich, ob eine Ansicht der Externsteine mit der Sonne möglich war. Tatsächlich ließ sich dieses Foto im Herbst im Sonnenaufgang realisieren. Meine Bildidee war ein Foto von den Externsteinen, umrahmt mit den farbigen Laubwäldern und den im Vordergrund befindlichen Wiembecketeich. Bei Windstille sollten sich dort die Externsteine spiegeln. Des Weiteren sollte die Sonne zu sehen sein, die die Externsteine im warmen Licht anstrahlt. Sonnenaufgang: 15.10.2019, 07.45 Uhr. Um 4 Uhr klingelte der Wecker. Der schlaftrunkene Blick aus dem Fenster. Es war wolkenlos. Nach einem kurzen Frühstück fuhr ich los. Ich glaube, jeder Fotograf kennt diese Situation. Es kribbelt im Bauch, denn man weiß nie, wie das Wetter tatsächlich vor Ort ist. Es gibt einen Parkplatz in der Nähe der Externsteine, dann noch ein kleiner Fußweg und plötzlich tauchen diese mysteriösen Gesteinsformationen unmittelbar vor einem auf. Es war jetzt 06.45 Uhr und ich suchte und fand verschiedene Fotostandorte mit unterschiedlichen Brennweiten. Um das gewünschte Bild umzusetzen, musste ein mindestens 14 mm Objektiv im Vollformat eingesetzt werden. Die Kamera stand auf dem Stativ und ich war bereit. Die Spannung stieg, als die ersten schwachen Sonnenstrahlen die Externsteine beleuchteten. Ein Glücksgefühl machte sich breit. Alles war perfekt: der Himmel, die Spiegelung im Wasser, ruhig und majestätisch erhoben sich die Externsteine. Und die Sonne hinter dem Baum rundete die Bildkomposition ab. Genau deshalb bin ich Fotograf.

Hier bekommen Sie einen Eindruck von seinen Bildern.

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Susanne Kremer

Ihre Bilder zieren zahlreiche internationale Reisemagazine, Puzzle, Kalender, Fototapeten und dekorative Drucke, wie z.B. Fototassen oder - jetzt neu - Gesichtsmasken. Die Rede ist von den Werken unserer Fotografin Susanne Kremer, die mit ihrer Vorliebe für Landschaftsfotografie und ihrem Talent, diese auch in einer ganz eigenen Brillanz umzusetzen, sich einen Namen gemacht hat. Und an dieser Stelle muss erwähnt werden, dass sie in der Welt der Fotografie als vollkommene Quereinsteigerin gestartet ist. Sie machte sich quasi ihr Hobby zum Beruf und lebt nun einen Traum, den viele haben. Verträumte Landschaften und Farbspiele der Natur zeichnen ihre Arbeiten aus und so führte eine ihrer vielen Fotoreisen nach Island. Die Naturwunder dort persönlich sehen, spüren und natürlich fotografieren, war ihr langersehnter Wunsch. Diese Reiseplanung nahm sechs Monate in Anspruch. Es mussten Unterkünfte ausgesucht werden, dass man beispielsweise zum Sonnenaufgang nicht zu lange fahren musste. Im Oktober 2018 ging es dann los. „Island ist faszinierend schön“. Die Wasserfälle, Blacksand Beaches, die kleinen Örtchen, unterschiedliche Bauweisen, das raue Klima und die glitzernden Eisblöcke, die an den Stränden angespült werden - phänomenale Eindrücke. Herausfordernd waren die recht kühlen Temperaturen am Morgen und das plötzliche Gefrieren von Wasser. Gerade wenn man vor Sonnenaufgang unterwegs ist, muss man sehr aufpassen, dass man sich nicht verletzt. Das richtige Fahrzeug sollte auch dringend bei der Reiseplanung berücksichtigt werden. Ein guter 4x4 SUV ist hier eine gute Idee, denn man kommt damit am besten durch schwieriges Gelände oder zu Flüssen. Entstanden sind auf dieser Reise natürlich atemberaubende Aufnahmen, die Sie hier sehen können und es wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Frau Kremer an diesem Fleckchen Erde war. Aber es gibt noch einige andere tolle Aufnahmen zu bewundern. An vielen Orten war sie schon in der Vergangenheit: Italien, Frankreich und viel von den USA, denn dort lebt sie. Zu ihren persönlichen Highlights gehören bisher Dubai, Kuba, Island, Schottland und Japan. Sie erzählte uns, dass auch noch einiges folgen wird.

Hier sehen Sie das gesamte Portfolio von Susanne Kremer.

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Christian Bäck

Ich brenne für schöne Fotos. Um diese zu finden, muss ich nicht um die Welt fliegen. Das Schöne liegt gleich vor meiner Haustür, hier in Deutschland. Deutschland hat viele Gesichter: wild und einsam, modern und traditionell, unbekannt und überlaufen. Öffne ich mein Fenster, schaue ich auf die Berge - die Bayerischen Alpen. Sobald der Wetterbericht schönes Wetter verspricht, packe ich meinen Rucksack und steige hinauf. Die Bayerischen Alpen sind nicht weltrekordverdächtig, aber ein Sehnsuchtsort, der immer wieder jede Mühe wert ist.  Der schönste Moment? Wenn nach einem einsamen Aufstieg in der Nacht, endlich die Sonne über den Bergen aufgeht. Dann steht mein Fotografenherz für eine Sekunde still und der Kameraauslöser übernimmt den Takt.  Sobald die Tage im Sommer länger werden, zieht es mich ans Meer. Nein, nicht in den Süden, sondern hinauf in den Norden! Sommer für Sommer reise mit meinem Bus oder Zelt an die Deutsche Nordsee- und Ostseeküste. Die Nordseeküste habe ich über die Jahre bereits von den ostfriesischen bis zu den nordfriesischen Inseln lückenlos bereist. Hier richtet sich mein Tag nicht nur nach Sonnenauf-/Sonnenuntergang, sondern nach dem Meer. Was staunte ich damals, als ich das erste Mal an der Nordsee war und verschlafen am dämmrigen Strand von Föhr stand: das Meer war einfach draußen am Horizont verschwunden. Da ist die Ostsee als Meer unkomplizierter - sie bleibt, wo sie ist. Und doch ist die Ostseeküste genauso reizvoll, gespickt mit unverwechselbaren Motiven: die Kreidefelsen, den Holzbuhnen an den Sandstränden und den weißen Ostseebädern. Die Deutsche Küste kenne ich mittlerweile, wie meine Fototasche. Sie ist mir zu einer zweiten Heimat geworden.  Falls mich dann doch das Fernweh packt, reise ich entweder kurz über die Alpen ans Mittelmeer oder wie in den letzten Jahren hinauf nach Skandinavien. Ganz unerwartet wurde der hohe Norden zu meiner dritten Leidenschaft. Es begann mit einem unvergesslichen Familienurlaub in Schweden. Doch es dauerte nicht lange und meine Wege führten mich ins einsame Norwegen und verträumte Dänemark. 

Gerade bereite ich mich auf meine nächste Reise in den hohen Norden vor. Wohin? Das wird noch nicht verraten.

Christian Bäck

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Jürgen Ritterbach

Eigentlich bin ich seit über 30 Jahren als selbständiger Werbefotograf aktiv. Aber schon in meiner Kindheit war ich leidenschaftlicher Reisejunkie. Was lag da näher das Reisen auch mit meinem Beruf zu verbinden. Ich glaube, es war das Jahr 2001 oder 2002, da traf ich auf Reunion einen Fotografen, der als firmeneigener Fotograf für Huber Images (damals noch Bildagentur Huber) mit einer Großbildkamera agierte. Damals schon reifte in mir der Entschluss, auch in dieser Branche Fuß fassen zu wollen. Es dauerte dann aber noch einige Jahre bis ich mich bei Huber beworben habe und aufgenommen wurde. Eine meiner letzten größeren Reisen vor Corona war im Herbst 2019 nach Usbekistan. Ich dachte, hier würde ich noch relativ touristisches Neuland betreten. Doch ich wurde eines Besseren belehrt. Zahlreiche Touristen tummelten sich in den Gassen der Hauptattraktionen (vor allem Gruppenreisende). Die Menschen waren freundlich und recht gut organisiert, um die Touristen zufrieden zu stellen. Dank Corona wiederum habe ich Zeit gefunden, die große Menge an Bildern, die entstanden sind, zu bearbeiten und einen Teil Huber Images zur Verfügung zu stellen.

Sehen Sie hier die Fotoproduktion aus Usbekistan von Jürgen Ritterbach.

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Cornelia Dörr

Bei ihrer mehrjährigen Tätigkeit im Verlagswesen als Layouter in Düsseldorf, kam unsere Fotografin Cornelia Dörr Mitte der 90iger Jahre zu ersten Kontakten mit der Fotografie. Sie besuchte verschiedene Workshops bei bekannten Fotografen. Dabei lernte sie die Vielseitigkeit der Fotografie kennen. Ihre Verbundenheit zur Natur stand aber stets im Vordergrund, so dass sie sich entschloss in diese Richtung ihr Hauptaugenmerk zu legen. Seit dem Jahr 2000 arbeitet sie gemeinsam mit ihren Mann Ramon als freiberufliche Landschafts- und Reisefotografin. Das Licht, die Farbe und ein hohes Maß an Kreativität bilden ihre Grundlage. Sie möchte sich auf ihre Motive einlassen, um die Schönheit einer Landschaft oder eines Ortes in verschiedenen Lichtstimmungen zu präsentieren. Einige dieser Sehnsuchtsorte hat sie uns für diese Fotostrecke Deutschland im Licht zusammengestellt - Orte voller Mystik und Schönheit. Ihre Bilder erhielten zum Teil internationale und nationale Auszeichnungen, wie z.B. bei dem renommierten Wettbewerb Wildlife Photographer of the Year und Natures Best in den USA, sowie beim europäischen Naturfotografie-Wettbewerb der Gesellschaft Deutscher Naturfotografen (GDT). Sie und ihr Mann sind Autoren von zwei Fotolehrbüchern und von zwei Bildbänden über Patagonien. Ebenfalls zählen zahlreiche Kalender zu ihrem Portfolio. Cornelia war erwählte Fotografin des größten Naturfotoprojektes "Wild Wonders of Europe". Fotografiert werden die Bilder mit Nikon Kameras D850.

Erhalten Sie hier einen Eindruck der Werke von Cornelia Dörr.

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Reinhard Schmid

Im Auftrag von Huber Images habe ich mittlerweile 70 Länder weltweit bereist. Öfters werde ich gefragt, ob ich nicht einen Tipp hätte für ein Reiseziel, wo es mir besonders gut gefallen hat. Privat bin ich ein absoluter Fan der Griechischen Inseln - besonders der kleinen Inseln wie etwa Ithaka, Chalki oder Paxos. Man fliegt nicht weit und vor allem im September sind sie ein Traumreiseziel mit gutem Essen in gemütlichen Tavernen, tollen Stränden mit kristallklarem Wasser und vor allem gastfreundlichen, netten Menschen. Ein Ziel allerdings, das mir immer in bester Erinnerung bleiben wird, liegt leider nicht gerade in der Nähe und auch wenn man momentan nicht viel reisen kann, darf man dennoch von fernen Zielen träumen. Ich sollte exotische Traumstrände fotografieren und verband eine Reise nach Französisch Polynesien mit einem Abstecher auf die Cookinseln, drei Flugstunden von Tahiti entfernt. Den weiteren Flug habe ich in keinster Weise bereut, denn die Cookinseln gehören wirklich zum Schönsten, was ich bisher kennenlernen durfte. Wasser von azurblau über türkis bis smaragdgrün, eine atemberaubende Landschaft mit unverbauter Natur und entspannte, freundliche Menschen machen den Traum von der Südsee perfekt. Als Krönung gibt es dann noch den Ausflug von der Insel Aitutaki aus auf die einsame Südseeinsel One Foot Island durch die vielleicht schönste Lagune der Welt mit unendlichem Blau. Wer mag, kann sich dann dort im Insel Postamt in seinen Reisepass ganz offiziell einen Stempel geben lassen....garantiert der ungewöhnlichste Einreisestempel der Welt!

Unser Fotograf Reinhard Schmid - sehen Sie hier seine fotografische Version der Cookinseln.

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Hans-Georg Eiben

Im Sommer 2019 bereiste ich erstmals Rumänien. Unabhängig davon, wie gut man sich vorbereitet, stellt die Reise in ein neues Land immer eine große Herausforderung für einen Fotografen dar. Wie gut kann man sich im Land fortbewegen, wie sind die klimatischen- und Lichtverhältnisse zu einer gegebenen Jahreszeit tatsächlich, sowie die Mentalität und das Verhalten der Bevölkerung sind nur einige Punkte, die man wirklich erst vor Ort kennenlernen kann. Faktoren wie z.B. vorher nicht ermittelbare Baustellen oder lokale Festivitäten, die wichtige Sehenswürdigkeiten blockieren, können schnell jede Planung über den Haufen werfen, was ich dann leider auch des Öfteren erleben musste. Umso überraschter war ich aber, nicht nur ein sehr schönes, vielfältiges und abwechslungsreiches, sondern letztendlich auch recht einfach zu bereisendes Land zu entdecken. Von meinem Ausgangspunkt Sibiu in Siebenbürgen führte mich die Reise über Brasov, mit einem längeren Aufenthalt in den Karpaten, ins Donaudelta, an die Schwarzmeerküste und schließlich in die Hauptstadt Bukarest. Während das deutsch geprägte Siebenbürgen fast heimatliche Gefühle hervorrief, stellte eine Fotowanderung in den noch sehr ursprünglichen Karpaten deutlich höhere Ansprüche, als ein vergleichbares Unternehmen in den wesentlich besser erschlossenen Alpen. Eine jederzeit mögliche Begegnung mit Braunbären gestaltete das Unternehmen zusätzlich durchaus spannend, besonders wenn man alleine unterwegs ist. Ganz anders bietet sich das Donaudelta dar. Wer um diese Jahreszeit hier fotografieren will, muss früh aufstehen, um das gute Licht zu nutzen und die schöne Atmosphäre einzufangen. In den bekannten Orten an der Schwarzmeerküste, wie beispielsweise Constanta, stellen die wohl hohen Touristenzahlen die größte fotografische Herausforderung dar. Bukarest selbst ist eine moderne und faszinierende Stadt, die eine Vielzahl von attraktiven Motiven bietet. Wo auch immer ich auf dieser Reise war, sind mir besonders die offenen und freundlichen Menschen in Erinnerung geblieben.

Hier sehen Sie die neuesten Eindrücke aus Rumänien.

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Christian Müringer

Der nördlichste Punkt Deutschlands liegt auf Sylt, auf der Ellenbogen-Halbinsel beim Ort List. Die Halbinsel ist gerade mal 1200 m lang und nur ca. 300 m breit. Alles unberührte Natur und Naturschutzgebiet. Eine wunderschöne, ursprüngliche Dünenlandschaft mit zwei prägnanten Leuchttürmen. Genau hier wollte ich den Sonnenaufgang erleben, festhalten und Ihnen diese Stimmung, dieses wundervolle Licht zeigen. Im Sonnenaufgang ist das Licht etwas ganz besonders. Anfang April geht hier die Sonne um 06:45 Uhr auf. Die Wettervorhersage hat einen klaren Morgen vorhergesagt. Da ich in der Inselmitte von Sylt in Tinnum mein Apartment hatte, bedeutet dies: Aufstehen um 04:30 Uhr und dann Fotoausrüstung packen. Abfahrt um 05:30 Uhr. Bis zur Ellenbogen-Halbinsel fuhr ich mit dem Auto ca. 30 Minuten. Die Halbinsel ist seit vielen Generationen in Privatbesitz, aber für die Öffentlichkeit zugänglich. Tagsüber zahlt man 8 € für ein Tagesticket, wenn man mit dem Auto reinfahren will. Morgens ist die Mautstelle nicht besetzt, dafür patrolliert ein Ranger mit Jeep durch das Gelände. Bei ihm konnte ich mein Ticket kaufen. Um 06:00 Uhr war ich über die holprige Straße auf der Ellenbogen-Halbinsel dann an meinem Ziel angekommen, dem Parkplatz in der Nähe vom Leuchtturm List-Ost. Von hier wanderte ich zu den Sanddünen. Es war immer noch ziemlich dunkel und natürlich gibt es hier außer dem Leuchtturm kein Licht. Pünktlich zum vorhergesagten Sonnenaufgang hatte ich dann meinen Standpunkt für das Sonnenaufgangsfoto gefunden und meine Ausrüstung aufgebaut. Es wurde langsam hell. Um mich herum war die Landschaft zunächst in ein dumpfes, graues Licht getaucht. Ich war enttäuscht. Genau vor die Sonne hatte sich eine niedrige, dichte Dunstwolke geschoben. Fotos mit Sonnenaufgängen lassen sich gerade am Meer nur sehr schwer planen. Jetzt waren die Tugenden eines Landschaftsfotografen gefragt: Geduld und Zeit. Müde, frierend und erwartungsvoll harrte ich weiter aus, immer hoffend, dass sich die Wolke doch noch verzieht. Ich wurde belohnt. Die Sonne blinzelte zunächst zaghaft, dann immer stärker über die Dunstwolke, die sich dann auflöste und die ganze Dünenlandschaft in ein wunderschönes orangefarbenes Licht tauchte. Die nächste Stunde war pure Magie. Das milde Sonnenlicht glitzerte auf dem Wasser und lies den Sand und die Strandgräser golden leuchten. In diesen Momenten wusste ich, meine Berufung als Fotograf ist für mich genau der richtige, der beste Beruf der Welt! Ich genoss jede Minute.

Bewundern Sie hier die Ergebnisse dieser Fotoreise.

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